Was ist eine Integration?
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Was macht eine Integration notwendig?
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Ab welchem Alter kann man integrieren?
Hier scheiden sich die Geister. Einige integrieren nach Belieben, sprich: Welpen werden zu älteren Ratten integriert. Andere lehnen dies strikt ab und integrieren erst ab der 12. Lebenswoche.
Meine persönliche Meinung ist, dass ich die Integration ab der 12. Woche, sprich das bewusste Abwarten bis zur 12. Lebenswoche, für mich selbst ablehne.
Der Grund dafür ist, dass ich die jahrelange Erfahrung gemacht habe, dass Welpen sich wesentlich einfacher und stressfreier in ein Rudel integrieren lassen, als pubertierende Teenager, was Tiere, die älter als 12 Wochen alt sind, nunmal sind. Ich denke, ich kann meine Sicht darüber am besten beschreiben, indem ich die Argumente, die dagegen sprechen, einmal beleuchte.
"Ein ausgewachsenes Tier kann einen jungen Welpen gezielt töten."
Das ist richtig. Ein 5 Wochen altes Tier wiegt im Durchschnitt um die 120 Gramm. Ein 12 Wochen altes Tier etwas mehr als das doppelte. Geht ein Tier mit der Intention auf das zu integrierende Tier los, um es zu töten, wird dies sehr wahrscheinlich gelingen. Wenn man nun aber beispielsweise einen 12 Wochen alten Bock, welcher geschätzt 250 Gramm hat, neben einen Bock setzt, der locker 400 Gramm mehr auf die Waage bringt, so wäre auch dieses Tier ein leichtes Opfer, wenn es der ältere Bock darauf anlegt. Meiner Meinung nach liegt der entscheidende Unterschied hier darin, dass sich letztendlich beide nicht ausreichend verteidigen könnten, um einen solchen Angriff sicher zu überleben, ein kleiner Welpe allerdings kein aufmüpfendes und provokantes Verhalten an den Tag legt, wie ein 12 Wochen alter Bock, der gerade in die Pubertät kommt und instinktiv seine Rolle und Macht austesten möchte. Selbst, wenn der ältere Bock nicht mordlüstig auf das Tier los ginge, so könnte ein pubertierender Teenager durch sein Verhalten einen Kampf provozieren, welcher genauso tödlich enden kann. Ein jüngerer Welpe unterwirft sich und so lassen die älteren Böcke, wenn sie etwas ruppiger mit ihnen umgehen, relativ schnell von ihnen ab, sobald sie klar gestellt haben, dass sie die Hosen an haben.
"Zu junge Welpen kennen ihre Grenzen noch nicht und können Warnsignale nicht deuten."
Das stimmt zum Teil. In den Wochen, die sie bei der Mutter sind - besonders in den letzten Abschnitten - kapselt sich die Mutter zunehmend von ihren Welpen ab und auch diese werden, wenn sie weiterhin zu aufdringlich sind, durchaus von ihr gezüchtigt. Sie können durchaus Warnsignale deuten, nur ihre Grenzen müssen sie noch austesten. Nur, weil sie die Grenzen bei ihrer Mutter kennen, heißt das nicht, dass sie automatisch auch die bei anderen Tieren kennen. Diese müssen ihnen tatsächlich erst gezeigt werden, was ihnen aber relativ schnell begreiflich gemacht wird. Letztendlich sind es auch nur Kinder und Kinder testen ihre Grenzen nun mal gerne aus.
"Warum das Risiko eingehen und nicht gleich bis zur 12. Woche warten?"
Weil es IMMER ein Risiko gibt. Wie oben bereits beschrieben, ist es für ein ausgewachsenes Tier ein leichtes einen Jungspund zu töten. Ob er nun 5, 6, 9 oder 12 Wochen alt ist, spielt hierbei keine Rolle. Selbst erwachsene Ratten könnten sich gegenseitig töten, wenn sie wollten. Zu Todesfällen kann es bei Integrationen leider immer kommen, das sollte einem bewusst sein.
Wie entscheidet sich nun, nach welcher Möglichkeit man verfahren sollte?
Das bleibt einem selbst überlassen. Meine Ratten sind, was das angeht, mittlerweile Profis und es gibt keinerlei Probleme, wenn ich die Welpen zu ihnen setze. Oft werden sie nur beschnuppert, einmal umgeschmissen und das war's. Jedes Tier ist einzigartig - im Charakter, im Umgang, in der Einstellung. Ihr kennt eure Tiere am besten, ihr wisst welche Persönlichkeit sich in jedem eurer Tiere verbirgt, also ist die beste Entscheidung, die ihr treffen könnt ganz einfach: eure eigene.
Meine persönliche Meinung ist, dass ich die Integration ab der 12. Woche, sprich das bewusste Abwarten bis zur 12. Lebenswoche, für mich selbst ablehne.
Der Grund dafür ist, dass ich die jahrelange Erfahrung gemacht habe, dass Welpen sich wesentlich einfacher und stressfreier in ein Rudel integrieren lassen, als pubertierende Teenager, was Tiere, die älter als 12 Wochen alt sind, nunmal sind. Ich denke, ich kann meine Sicht darüber am besten beschreiben, indem ich die Argumente, die dagegen sprechen, einmal beleuchte.
"Ein ausgewachsenes Tier kann einen jungen Welpen gezielt töten."
Das ist richtig. Ein 5 Wochen altes Tier wiegt im Durchschnitt um die 120 Gramm. Ein 12 Wochen altes Tier etwas mehr als das doppelte. Geht ein Tier mit der Intention auf das zu integrierende Tier los, um es zu töten, wird dies sehr wahrscheinlich gelingen. Wenn man nun aber beispielsweise einen 12 Wochen alten Bock, welcher geschätzt 250 Gramm hat, neben einen Bock setzt, der locker 400 Gramm mehr auf die Waage bringt, so wäre auch dieses Tier ein leichtes Opfer, wenn es der ältere Bock darauf anlegt. Meiner Meinung nach liegt der entscheidende Unterschied hier darin, dass sich letztendlich beide nicht ausreichend verteidigen könnten, um einen solchen Angriff sicher zu überleben, ein kleiner Welpe allerdings kein aufmüpfendes und provokantes Verhalten an den Tag legt, wie ein 12 Wochen alter Bock, der gerade in die Pubertät kommt und instinktiv seine Rolle und Macht austesten möchte. Selbst, wenn der ältere Bock nicht mordlüstig auf das Tier los ginge, so könnte ein pubertierender Teenager durch sein Verhalten einen Kampf provozieren, welcher genauso tödlich enden kann. Ein jüngerer Welpe unterwirft sich und so lassen die älteren Böcke, wenn sie etwas ruppiger mit ihnen umgehen, relativ schnell von ihnen ab, sobald sie klar gestellt haben, dass sie die Hosen an haben.
"Zu junge Welpen kennen ihre Grenzen noch nicht und können Warnsignale nicht deuten."
Das stimmt zum Teil. In den Wochen, die sie bei der Mutter sind - besonders in den letzten Abschnitten - kapselt sich die Mutter zunehmend von ihren Welpen ab und auch diese werden, wenn sie weiterhin zu aufdringlich sind, durchaus von ihr gezüchtigt. Sie können durchaus Warnsignale deuten, nur ihre Grenzen müssen sie noch austesten. Nur, weil sie die Grenzen bei ihrer Mutter kennen, heißt das nicht, dass sie automatisch auch die bei anderen Tieren kennen. Diese müssen ihnen tatsächlich erst gezeigt werden, was ihnen aber relativ schnell begreiflich gemacht wird. Letztendlich sind es auch nur Kinder und Kinder testen ihre Grenzen nun mal gerne aus.
"Warum das Risiko eingehen und nicht gleich bis zur 12. Woche warten?"
Weil es IMMER ein Risiko gibt. Wie oben bereits beschrieben, ist es für ein ausgewachsenes Tier ein leichtes einen Jungspund zu töten. Ob er nun 5, 6, 9 oder 12 Wochen alt ist, spielt hierbei keine Rolle. Selbst erwachsene Ratten könnten sich gegenseitig töten, wenn sie wollten. Zu Todesfällen kann es bei Integrationen leider immer kommen, das sollte einem bewusst sein.
Wie entscheidet sich nun, nach welcher Möglichkeit man verfahren sollte?
Das bleibt einem selbst überlassen. Meine Ratten sind, was das angeht, mittlerweile Profis und es gibt keinerlei Probleme, wenn ich die Welpen zu ihnen setze. Oft werden sie nur beschnuppert, einmal umgeschmissen und das war's. Jedes Tier ist einzigartig - im Charakter, im Umgang, in der Einstellung. Ihr kennt eure Tiere am besten, ihr wisst welche Persönlichkeit sich in jedem eurer Tiere verbirgt, also ist die beste Entscheidung, die ihr treffen könnt ganz einfach: eure eigene.
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